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Linux (Kernel
2.4.16) auf
Toshiba Satellite 3000-514
Spezifkationen |
CPU |
Mobile
Intel Pentium III-M CPU mit Intel SpeedStep 1 GHz |
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Chipset |
Intel 815 Chipset |
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RAM |
512MB SDRAM |
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Hard drive |
20 GB Hard drive [TOSHIBA MK2017GAP] |
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CD-RW/DVD-ROM |
24x CD-ROM, 8x CD-R, 4x CD-RW, 8x DVD [TOSHIBA DVD-ROM SD-R2102] |
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Floppy |
3.5" Floppy 1.44MB(modular) |
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Display |
14.1" TFT Farbdisplay, max 1024x768 TrueColor (16.7 million) |
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Graphik |
NVidia GeForce2 Go, VRAM 16MB DDR |
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Accu |
Lithium-Ion, max. 3.5h |
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Sound |
MIDI- & 3D-Sound support |
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Netzwerk |
RealTek RTL8139 Fast Ethernet (10/100 MBit) |
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Internes Modem |
Intel 82801BA(M) AC'97 Modem |
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USB |
Intel 82801BA(M) USB [UHCI] |
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Schnittstellen |
1 x Köpfhörer |
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1 x DC-Eingang |
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1 x externerMonitor |
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1 x Parallel (ECP) |
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1 x SmartMedia |
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1 x TV-Ausgang (S-Video) |
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3 x USB |
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1 x i.LINK® (IEEE 1394) (Firewire) |
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1 x Fast Infrared Port (FIR) |
getestet, läuft ohne Probleme |
getestet, wird von Linux nicht unterstützt |
nicht getestet, sollte funktionieren |
nicht getestet |
Installation |
Als Grundinstallation habe ich SuSE
7.3 Professional. herangezogen. Diese Distribution läuft
sehr gut auf den meisten Laptops. Bei der Installation sind nur
einige wenige Fragen zu beantworten, wie z.B. der Name des Rechners.
SuSE bietet an, daß Windows auf dem System in einer kleineren
Partition belassen wird - sollte dies wirklich gewünscht
werden.
Als Grundlage habe ich "Default
installation with Office"
gewählt und habe alle weiteren Programme und Packages
nachinstalliert.
Die Installation dauerte ca. 30 Minuten, worauf
ich ein lauffähiges, wenn auch nicht komplettes Linux hatte.
Hier ist die Installation von SuSE 7.3 näher beschrieben.
PCMCIA |
PCMCIA hat nicht auf Anhieb funktioniert. Ich habe folgende Fehlermeldungen erhalten:
linux kernel: register_serial(): autoconfig failed linux kernel: serial_cs: register_serial() at 0x03f8, irq 3 failed linux cardmgr[445]: get dev info on socket 0 failed: Resource temporarily unavailable
Lösung:
Man muß die address ports 0x03f8 bis 0x03ff für PCMCIA abschalten.
Dazu muß folgende Zeile in der Datei /etc/pcmcia/config.opts hinzugefügt werden:
exclude port 0x03f8-0x03ff
Am besten fügt man die Zeile unter folgenden Zeilen ein.
# High port numbers do not always work... # include port 0x1000-0x17ff
Network |
Der interne Fast Ethernet Anschluß funktioniert ohne Probleme. Hierzu muß nur sichergestellt sein, daß das Module 8139too.o kompiliert und verfügbar ist. Was in jeder Distribution der Fall sein sollte.
Kernel config path: |
Network device support | Ethernet (10 or 100Mbit) | RealTek RTL8139 PCI Fast Ethernet Adapter support |
Kernel module: |
8139too.o |
Sound |
Sound funktioniert problemlos mit der original SuSE 7.3 Distribution. Allerdings muß der ALSA Sound Treiber nachinstalliert werden, sobald ein neuer Kernel auf dem System installiert wird (Ich habe z.B. Linux 2.4.16 aufgespielt). Die ALSA Treiber, die hervorragend mit den von mir installierten DVD und AVI Playern arbeiten können auf der Seite http://www.alsa-project.org/ heruntergeladen werden.
Zur Installation verwende ich im Kernel nur das Module soundcore.o und habe alle anderen Sound Optionen abgeschaltet. Um den ALSA Treiber nachzuinstallieren, muß zuerst der Kernel kompiliert und installiert sein. Anschließend werden die ALSA Treiber mit "make install" kompiliert und installiert.
Kernel config path: |
Sound | Sound card support |
||||
Kernel module: |
snd-pcm-oss |
18208 |
0 |
|
(autoclean) |
|
snd-pcm-plugin |
13968 |
0 |
|
(autoclean) [snd-pcm-oss] |
|
snd-mixer-oss |
4832 |
0 |
|
(autoclean) [snd-pcm-oss] |
|
snd-card-intel8x0 |
8656 |
0 |
|
|
|
snd-pcm |
28736 |
0 |
|
[snd-pcm-oss snd-pcm-plugin snd-card-intel8x0] |
|
snd-timer |
8528 |
0 |
|
[snd-pcm] |
|
snd-ac97-codec |
22976 |
0 |
|
[snd-card-intel8x0] |
|
snd-mixer |
25632 |
0 |
|
[snd-mixer-oss snd-ac97-codec] |
|
snd |
31312 |
1 |
|
snd-pcm-oss snd-pcm-plugin snd-mixer-oss snd-card-intel8x0 snd-pcm snd-timer snd-ac97-codec snd-mixer] |
|
soundcore |
3280 |
2 |
|
[snd] |
NVidia Installation |
Die NVidia GeForce 2 Go Graphikkarte ist komplett von NVidia für Linux unterstützt. Die neuesten Treiber können unter der NVidia Treiber Seite für Linux geladen werden. Um diese zu Installieren, müssen zuerst die alten NVidia Treiber deinstalliert werden, sofern welche auf dem System vorhanden sind. Dies kann man mit
# rpm -q -a | grep NVIDIA_
herausfinden. Um die alten Packages zu löschen sind folgende Kommandos auszuführen:
# rpm -e NVIDIA_kernel-1.0-xxxx # rpm -e NVIDIA_GLX-1.0-xxxx
Dann können die neuen Packages aufgespielt werden. Für
SuSE, Redhat oder Mandrake empfehle ich die speziellen für die
Distributionen zugeschnittenen Packages zu verwenden. Auch diese
können direkt von der NVidia Seite geladen werden. Wenn eine
andere Distribution verwendet wird, empfehle ich die Sourcen zu
installieren und neu zu kompilieren.
# rpm -ivh NVIDIA_kernel.xxxx.i386.rpm
# rpm -ivh NVIDIA_GLX.xxxx.i386.rpm
Achtung:
Immer wenn ein neuer Linuxkernel kompiliert bzw. installiert wird, müssen anschließend die NVidia Kernel Module ebenfalls neu kompiliert und installiert werden. Für SuSE, zum Beispiel, kann der Source Code für den nv_glx Treiber unter /usr/src/kernel-modules/nv_glx gefunden werden. Dieser ist einfach mit "make install" zu kompilieren und installieren.
XFree86 configuration |
Um X auf dem System laufen zu lassen, muß mindestens XFree86 Version 4.x installiert sein, welche mit jeder neuen Distribution mitgeliefert wird. Die richtige Konfiguration der Config-Datei /etc/X11/XF86config ist sehr wichtig. Daher habe ich mein XF86config, welches problemlos auf meinem Toshiba Satellite 3000-514 läuft unten aufgeführt.
Die Datei ist so konfiguriert, daß sie die NVidia GeForce2 Go Graphikkarte und eine zusätzliche USB Maus unterstützt. Die USB Maus Unterstützung kann auch auf Systemen konfiguriert werden, die keine zusätzliche Maus haben und nur das Touchpad verwendet wird. Deshalb empfehle ich die Konfiguration mit USB Maus, da sie dann irgendwann hinzugefügt werden kann ohne einer erneute Konfiguration des Systems.
Achtung:
Manchmal, wenn die
USB Maus angesteckt wird nachdem X bereits gestartet ist, kann mit
der Maus nicht gearbeitet werden. Dieses Phänomen tritt auf,
obwohl alle Module korrekt beim Einstecken geladen
werden.
Workaround:
Durch
einfaches Hin- und Herschalten zwischen Virtuelen Terminals wird die
Maus erkannt. Dies kann durch Ctrl-Alt-F10
and then Ctrl-Alt-F7
geschehen.
Die Graphikkarte ist im TwinView Modus installiert. Dies bedeutet, daß ein Fernseher and den Laptop angeschlossen werden kann und man den Bildschirminhalt gleichzeitig auf dem Laptop und dem Fernseher sehen kann. Da die Monitor und Screen sections im Konfigfile sehr unterschiedlich aussehen, habe ich beide Möglichkeiten aufgezeigt.
Section "Files" FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/misc:unscaled" FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/local" FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/75dpi:unscaled" FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/Type1" FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/URW" FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/Speedo" FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/kwintv" FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/truetype" FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/uni" FontPath "/usr/X11R6/lib/X11/fonts/CID" ModulePath "/usr/X11R6/lib/modules" RgbPath "/usr/X11R6/lib/X11/rgb" EndSection |
Section "Module" Load "dbe" Load "type1" Load "speedo" Load "freetype" Load "extmod" Load "glx" Load "v4l" EndSection |
Section "ServerFlags" Option "AllowMouseOpenFail" EndSection |
Section "InputDevice" Driver "Keyboard" Identifier "Keyboard[0]" Option "MapName" "Standard Keyboard [ pc104 ]" Option "Protocol" "Standard" Option "XkbLayout" "de" Option "XkbModel" "pc104" Option "XkbRules" "xfree86" Option "XkbVariant" "nodeadkeys" EndSection |
Section "InputDevice" Driver "mouse" Identifier "Mouse[1]" Option "Device" "/dev/pointer1" Option "Emulate3Buttons" "on" Option "Emulate3Timeout" "50" Option "InputFashion" "Mouse" Option "Name" "Autodetection" Option "Protocol" "ps/2" Option "Vendor" "Sysp" EndSection |
Section "InputDevice" Driver "mouse" Identifier "Mouse[2]" Option "InputFashion" "Mouse" Option "Name" "Autodetection" Option "Protocol" "IMPS/2" Option "ZAxisMapping" "4 5" Option "Device" "/dev/input/mice" Option "Vendor" "Sysp" EndSection |
Section "Monitor" HorizSync 30-50 Identifier "Monitor[0]" ModelName "TV" VendorName "Generic" VertRefresh 60 UseModes "Modes[0]" EndSection |
Section "Modes" Identifier "Modes[0]" Modeline "1024x768" 78.65 1024 1056 1184 1312 768 772 776 792 -HSync -VSync EndSection |
Section "Device" BoardName "GeForce2 Go" BusID "1:0:0" Driver "nvidia" Identifier "Device[0]" Screen 0 VendorName "NVidia" Option "NvAGP" "1" EndSection |
Section "Screen" DefaultDepth 24 SubSection "Display" Depth 24 Modes "800x600" EndSubSection SubSection "Display" Depth 15 Modes "1024x768" EndSubSection SubSection "Display" Depth 16 Modes "1024x768" EndSubSection SubSection "Display" Depth 24 Modes "1024x768" EndSubSection SubSection "Display" Depth 32 Modes "1024x768" EndSubSection SubSection "Display" Depth 8 Modes "1024x768" EndSubSection Device "Device[0]" Identifier "Screen[0]" Monitor "Monitor[0]" Option "TwinView" "On" Option "TwinViewOrientation" "Clone" Option "TVStandard" "NTSC-M" Option "ConnectedMonitor" "TV,DFP" Option "TVOutFormat" "SVIDEO" Option "SecondMonitorHorizSync" "31-60" Option "SecondMonitorVertRefresh" "50-75" Option "MetaModes" "800x600 @1024x768, 1024x768; 800x600, 800x600" Option "NoLogo" "off" Option "UseEdidFreqs" "on" EndSection |
Section "ServerLayout" Identifier "Layout[all]" InputDevice "Keyboard[0]" "CoreKeyboard" InputDevice "Mouse[1]" "CorePointer" InputDevice "Mouse[2]" "SendCoreEvents" Screen "Screen[0]" EndSection |
Section "DRI" Group "video" Mode 0660 EndSection |
Falls die Graphikkarte ohne "TwinView" installiert werden soll, müssen folgende Monitor und Screen section benutzt werden.
Section "Monitor" HorizSync 31-60 Identifier "Monitor[0]" ModelName "1024X768@75HZ" VendorName "--> VESA" VertRefresh 50-75 UseModes "Modes[0]" EndSection |
Section "Screen" DefaultDepth 24 SubSection "Display" Depth 24 Modes "800x600" EndSubSection SubSection "Display" Depth 15 Modes "1024x768" EndSubSection SubSection "Display" Depth 16 Modes "1024x768" EndSubSection SubSection "Display" Depth 24 Modes "1024x768" EndSubSection SubSection "Display" Depth 32 Modes "1024x768" EndSubSection SubSection "Display" Depth 8 Modes "1024x768" EndSubSection Device "Device[0]" Identifier "Screen[0]" Monitor "Monitor[0]" Option "NoLogo" "off" Option "UseEdidFreqs" "on" EndSection |
Multimedia |
DVD - Player |
Um DVDs mit beliebigen Ländercode abzuspielen (Ich habe nur Regioncodes 1 und 2 versucht) habe ich drei verschiedene Programme installiert. Jedes hat seine Stärken und Schwächen, aber alle drei bieten das Abspielen von verschlüsselten und unverschlüsselten DVDs und können in den Vollbildmodus geschaltet werden.
Ogle unterstützt interaktive DVD Menüs und Steuerung direkt auf dem Bildschirm, hat allerdings Probleme, wenn das .vob File auf die Festplatte kopiert ist und ist nicht mit einem Suchbalken ausgestattet. Trotzdem ist er meine erste Wahl unter den DVD Playern.
Spielt AVI und VOB Dateien direkt von der Festplatte. Xine bietet einen Suchbalken, aber es bietet keine interaktiven DVD Menüs.
Ausgezeichneter Player, der eine große Auswahl an Fileformaten abspielen kann.
Links |
Site |
Link |
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Toshiba |
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Toshiba Installation Service |
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Linux Kernel |
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SuSE Linux |
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ALSA (Sound) |
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NVidia Treiber for Linux |
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Ogle Downloads |
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Xine Downloads |
http://xine.sourceforge.net/xine_frame.php?page=download.html |
Mplayer Downloads |
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Video plugins, CSS, player, etc |
Wiederherstellung von Windows XP |
Mit der Toshiba Recovery CD ist es möglich Windows XP auf eine bestimmte Partition wiederherzustellen ohne Linux zu zerstören. Dazu muß der Export Mode (2) auf der Recovery CD benutzt werden.
Bitte alle Fragen und Anmerkungen bezüglich dieser Seite
an: eriedel@att.net |